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14. Dezember 2007 (19.30 Uhr)
Kleiner Konzertsaal, Folkwang Hochschule, Duisburg, Düsseldorfer Str.

Winter, Blumen"

Konzert mit Werken unter anderem von Kunsu Shim, Gerhard Stäbler, Iannis Xenakis, Joh. Seb. Bach

Lucia Mense, Blockflöten
Dirk Rothbrust, Schlagzeug
EarPort Ensemble

 

4. November 2007 (16 Uhr)
Wilhelm Lehmbruck Museum, Duisburg-Mitte, Düsseldorfer Str.

„Love"

Konzert mit traditioneller koranischer Musik und Kompositionen von Kunsu Shim, Mario Lavista, Giacinto Scelsi, und Meistern der Renaissance

Yujin Seong, Kayago (koreanische Zither)
Gerd Lünenbürger, Blockflöten

 

26. Oktober 2007 (20 Uhr)
Marktkirche, Essen (Kettwiger Straße)

„HYACINTH - Musik für Blumen"

Anonymus: Aria del Gran Duca - Il Spagnoletto - La Gaillarda „La Speranza d`Amore"

Gasparo Zanetti (1625-45): Il Canario aus Il Scolaro

Antoine Brumel (1460-1515): Improvisation über Ave Ancilla Trinitatis

Gerhard Stäbler: FallZeit für Schlagzeug (1997)
hyacinth - liquids.scents für Schlagzeug (1997)
Winter, Blumen für Blockflöte(n) und Zusatzinstrumente (1995)

Helmut Lachenmann: Interieur I für einen Schlagzeugsolisten (1967)

Kunsu Shim: NachtWeite für Blockflöte und Schlagzeug (2007) Uraufführung

Ausführende:
Lucia Mense, Blockflöten
Dirk Rothbrust, Schlagzeug, Alltagsgegenstände, Flüßigkeiten und Sirene
EarPort Ensemble

Das Konzert ist dem Kölner Blockflöten- und Schlagzeug-Duo gewidmet, das seit einiger Zeit durch hervorragende Konzerte mit Schwerpunkt zeitgenössischer Musik bekannt wurde. In diesem Konzert steht Musik der Renaissance und der letzten Jahre auf dem Programm. Im Zentrum stehen dabei zwei Werke von Gerhard Stäbler und Kunsu Shim. Winter, Blumen + Fallzeit + Hyacinth ist eine Simultanversion dreier individueller Stücke Gerhard Stäblers, die das Duo arrangiert hat. Es sind Stücke von sinnlicher Vielfalt, in dem das Hören und das Sehen am spannendsten vereinigt sind. Die neue Komposition NachtWeite von Kunsu Shim besteht aus Klangmomenten fragiler Schönheit. Eine Veranstaltung von AKTIVE MUSIK Essen in Zusammenarbeit mit EarPort Duisburg und der Marktkirche, Essen, gefördert vom Kulturbüro der Stadt Essen.

 

15. September 2007 (19.30 Uhr)
EarPort, Duisburg-Innenhafen

PRESENTS" - Musik, Performances und Papierobjekte
zum 49. Geburtstag von Kunsu Shim

Texte und Kompositionen von Julián Alonso, Volker Braun, John Cage, Emily Dickinson, Hildebert von Lavardin, Maurice Ravel, Georges Rodenbach, Franz Schubert, Kunsu Shim, Gerhard Stäbler und Isang Yun zu Papierobjekten von Ruthild Marreck

Jörg Detmold (Rezitation)
Oskar Fahr (Rezitation)
Klavierduo Aya und Kozue Hara
Seonkyung Kim (Klavier)
Martin Lindsay (Bariton)
Friedemann Pardall (Violoncello)
Martin Schie (Oboe)
Tonio Schibel (Violine)
Gerhard Stäbler (Stimme, Accessoires)

 

21. Juli 2007 (20.45 Uhr)
HONDURAS - eine Bildreise
mit Musik von Fredy Mejia, Kunsu Shim und Gerhard Stäbler

Der Sommerabend ist einer Bildreise in ein unbekanntes Land gewidmet: Honduras, ein Land zwischen Nicaragua, El Salvador und Guatemala in Mittelamerika mit gut 7 Millionen Einwohnern und der Hauptstadt Tegucigalpa, war eine der wichtigsten Orte der Maya-Kultur. Nach der spanischen Kolonialisierung gehörte Honduras zunächst zu den Vereinigten Staaten Zentralamerikas und konstituierte sich 1839 als unabhängige Republik. Heute ist Honduras eine Präsidialrepublik, in der 90% Mestizen und insgesamt 10% Indianer, Schwarze und Weiße leben. 80% der Bevölkerung gehört der katholischen Kirche an. Die Präsidentin der deutsch-honduranischen Gesellschaft E.V. Irene Janssen und der Duisburger Kulturdezernent Karl Janssen portraitieren Honduras mit zahlreichen Bildern von Begegnungen mit Menschen, Kulturen und Landschaften. Der Honduraner Fredy Mejia, der auf Einladung Duisburger Bürger die letzten Monate in Duisburg verbrachte, ist besonderer Gast dieses Abends. Die Duisburger Pianistin Seonkyung Kim umrahmt das Programm mit Werken von Kunsu Shim und Gerhard Stäbler. 

Eintritt frei

Gitarre: Fredy Mejia
Klavier: Seonkyung Kim

 

Ende Juni 
Übertragung von Performances im koreanischen Fernsehen

Nach der Präsentation zahlreicher Paik-Happenings in der Akademie der Künste in Berlin zum ersten Todestags Paiks am 29. Januar 2007 zeichnete das koreanische Fernsehen KBS im Juni in Duisburg und Düsseldorf im Rahmen eines TV-Films über Nam June Paik als Performance-Künstler mehrere Performances Paiks mit Kunsu Shim und Gerhard Stäbler auf. In ihrem Studio EarPort" im neuen Duisburger Innenhafen gestalteten die beiden Künstler Paiks Performance Simple, die sie anlässlich der Verleihung des Lehmbruck-Preises an Nam June Paik vor einigen Jahren rekonstruierten. In der Altstadt Düsseldorfs kalligraphierte Kunsu Shim Paiks Zen for Head mit Tusche im Haar auf die Straße und auf der Rheinpromenade begleitete Gerhard Stäbler in langsamen Schritten einen Marathon-Lauf mit Zen for Walking, einer Fluxus-Aktion Paiks aus dem Jahre 1962.

 

11.-14. Juni 2007
Gymnasium Wolfskuhle, Essen: Projekt
Tonleiter" der Stadt Essen: 
Musik und Bild – Bild und Musik

Workshop mit der Malerin Dagmar Schenk-Güllich und 
den Komponisten Kunsu Shim und Gerhard Stäbler

 

5. Juni 2007 (19.30 Uhr)
EarPort, Duisburg-Innenhafen: TRACES"
PerformanceKonzert mit Werken von Gerhard Stäbler und Kunsu Shim

Kunsu Shim:

Orte Performance (2005)

trace, elements (II)
für Klavier zu vier Händen (2005)

Aus: 54 things, Nr. 14
für Klavier (2005)

Gerhard Stäbler:

Hart auf hart
Improvisatorisch. Kalkulativ (1986)
Eine Musik für Ensemble(s)

pièces chaudes für Klavier zu vier Händen (2005)

 

11. Mai 2007 (20 Uhr)
Music Paradise"
Folkwang Musikschule Essen, Aula, Thea-Leymann Straße 23, Essen Mitte (Nähe Berliner Platz)

12. Mai 2007 (19.30 Uhr)
Wilhelm Lehmbruck Museum, Düsseldorfer Straße, Duisburg-Mitte

NACHMITTAGSSONNE" - Konzert mit Werken von Bohyun Kim (Korea), Geir Johnson (Norwegen),
Gerhard Stäbler und Kunsu Shim.

Ein Nachmittag. Die Tagesarbeit ist fast erledigt, man fühlt schon die Muße, aus dem Fenster zu schauen. Die Sonne dringt etwas tiefer ins Zimmer, erhellt ein Stückchen Papier auf dem Schreibtisch, einen Kugelschreiber, eine leere Kaffeetasse, die müde gewordenen Hände, die noch einige passenden Wörter auf der Computertastatur suchen... 
Die Gedanken aber sind bereits auf der Straße, fahren nach Hause, suchen nach einer bequemen Couch... Doch das Herz bleibt noch unentschieden zwischen zwei sehr alltäglichen Orten.
Man könnte sagen, ein Mensch sei ein zwischen zwei Orten – der Arbeit und dem Zuhause – wechselndes Wesen. Diesen Orten gaben wir einen Namen – dem eines
normalen" Raumes, eines Raumes der gealterten Wahrheit. Konstantin Kavafis, Robert Creeley und zahlreiche andere Dichter sahen, dass die Normalität aber auch einen Zwischenraum" in sich verbirgt, eine Lücke": ein vertipptes Wort, eine verwelkte Blume, ein huschender Schatten, eine zärtliche Geste, ein geöffnetes Fenster, ein intimes Echo... eben die Sonne des Nachmittags", wo das Gesicht des "Du" sichtbar wird.
Der Abend
Nachmittagssonne" – eine EarPort-Veranstaltung im Wilhelm Lehmbruck Museum Duisburg – mit Uraufführungen von Bohyun Kim, Geir Johnson und Kunsu Shim zu Texten von Robert Creeley und der konzertanten deutschen Erstaufführung der Kammeroper Nachmittagssonne.für Bariton und Ensemble (2005) von Gerhard Stäbler zu Gedichten von Konstantinos Kavafis wird vom englischen Bariton Martin Lindsay und dem EarPort Ensemble Duisburg gestaltet. Veranstalter sind EarPort Duisburg in Zusammenarbeit mit der Stiftung Wilhelm Lehmbruck Museum und der Marktkirche Essen in Kooperation mit Aktive Musik Essen, gefördert vom Kulturbüro der Stadt Essen und der Folkwang Musikschule Essen.

 

29. April 2007 (16 Uhr)
Wilhelm Lehmbruck Museum Duisburg: Fantasien"

Werke von Gerhard Stäbler und Ludwig van Beethoven

Seonkyung Kim, eine seit Jahren in Deutschland lebende herausragende Interpretin alter und neuer Klaviermusik, stellt zwei Werke der Klavierliteratur gegenüber, die in ihrer Art bis in äußerste emotionale Bereiche reichen: Zum einen Beethovens berühmte letzte Klaviersonate c-moll Op. 111, zum anderen Gerhard Stäblers Klavierwerk Dalí (1995/96), das Bernhard Wambach 1996 als Auftragswerk der Lehnkering AG im Lehmbruck Museum uraufführte. Stäblers Thema ist Erinnerung", er arbeitet dabei mit fließenden Zeiten – Dalis verbogene Uhren kommen dabei in den Sinn –, und Nähen wie Fernen, indem Schuberts Klaviersonaten als Folie durchscheinen; aus diesen entwickelt Stäbler eine neue Harmonik und Melodik. Auch Stille und Extase spielen eine Rolle, um das Wesen der Erinnerung umfassend musikalisch auszuleuchten.

Eintritt: 5 / 2.50 Euro

 

19./20. März 2007 (Ganztägig, Konzert 20.30 Uhr)
Amphitheater der Mazedonischen Universität Thessaloniki, Griechenland:
Changes"

Workshop und abschließendes Konzert von Gerhard Stäbler und Kunsu Shim mit konzeptueller Musik.

Organisation: Katrin Zenz, Lektorin der Mazedonischen Universität Thessalonikis, Abteilung für Musik.

 

18. Februar (17 Uhr) 
EarPort, Duisburg: INTERMEZZO" - Klavierwerke von Kunsu Shim und Johannes Brahms


Das Intermezzo ist eine musikalische Form, die im Laufe des 19. Jahrhunderts als Begriff für eine besondere Art musikalischer Charakterstücke gebraucht wurde. Ein Intermezzo ist ein Zwischenspiel" oder Zwischenstück". Der Ursprung des Intermezzos war die Oper am Ende des 16. Jahrhunderts in Italien. In anderen Kulturen wie etwa in Asien gab es diese Art von Musik auch, z.B. als Kyogaeng", - ein Zwischenspiel im japanischen No-Theater, das einen ähnlichen Charakter wie das italienische Intermezzo hatte, also leicht, kurz und oft witzig war. Einiges vom Charakter der Intermezzi der italienischen Oper ist auch in den Intermezzi für Klavier von J. Brahms zu finden. Seine späten Klavierwerke op. 116 bis op. 119 sind in der Romantik eine Seltenheit, da diese in ihrer kurzen und einfachen Form vielleicht das Gehaltreichste und Tiefsinnigste dieser Epoche darstellten. Brahms selbst verglich sein Intermezzo mit einem Wiegenlied, jedoch von schmerzhaftem Charakter und voll von Melancholie. Kunsu Shim schrieb inzwischen 48 Intermezzi, davon zwölf für Klavier. Shim mag die Idee des Intermezzos, das ihm jedoch keine Form" ist. Es ist für ihn wie ein Zwischen-Sein", ein kurzer Moment des Stehenbleibens zwischen großen Schritten. Eine kurze Pause vielleicht, ein kurzer Tod sogar. Er selbst bezeichnet seine Intermezzi für Klavier als Wandernde Finger", das Wandern der Einsamkeit und Freiheit.

Eintritt frei

 

17. Februar 2007 (19 Uhr) 
EarPort, Duisburg

I AM WHERE I WANT TO BE Eine Komposition von Kunsu Shim
für Klavier und Performance (2007) 
Uraufführung

Seonkyung Kim, Klavier
Kunsu Shim, Performance

Das PerformanceKonzertAbend ICH BIN WO ICH SEIN MÖCHTE mit der Uraufführung von Kunsu Shims gleichnamiger Komposition basiert auf verschiedenen Arbeiten von Kunsu Shim, unter anderem der jüngst entstandenen Klavierkomposition 33 Things und Performancestücken, hauptsächlich mit Papier, an deren Ausführung teilweise auch das Publikum beteiligt ist. Wie bei anderen Performances Kunsu Shims wird hier versucht, Dinge aus ihrer alltäglichen Funktion herauszulösen und in einen anderen Zusammenhang zu bringen.

Eintritt frei

 

26. Januar 2007 (19 Uhr)
Japanisches Kulturinstitut, Köln, Universitätsstraße 98: Sumimasen" - Ein PerformanceKonzert von und mit Kunsu Shim und Gerhard Stäbler

Im Programm ihres PerformanceKonzertes SUMIMASEN" versammeln die beiden Komponisten Kunsu Shim und Gerhard Stäbler - beide Stipendiaten der Japan Foundation - audiovisuelle Werke, die entweder direkt in Japan entstanden, von Aufenthalten in Japan oder der Beschäftigung mit japanischer Kunst und Literatur inspiriert sind oder die sie für japanische Interpreten - wie die am Programm beteiligten Pianistinnen HARA Aya und Kozue - schrieben. Sie spannen außerdem einen Bogen von den hierzulande kaum bekannten japanischen und koreanischen Futuristen der 20er und frühen 30er Jahre des 20. Jahrhunderts HIRATO Renkichi und Isang zum Pionier der Aktions- und Videokunst Nam June Paik, der in Japan Komposition studierte und sich dort als einer der ersten mit Arnold Schönberg befasste.

Gerhard Stäbler: ...leaving the gold... für Stimme, Klavier und 5 CD-Player (2005) simultan mit Kunsu Shim: softspeaker für Mikrophon und Lautsprecher (2006)

Kunsu Shim: trace. elements (II) für Klavier zu vier Händen (2004)

Kunsu Shim: Nr. 11 und Nr. 41 aus 54 things für Klavier Solo (2005)

Gerhard Stäbler: Kollaps Eine Performance mit Texten der Dadaisten Raoul Hausmann, Hirato Renkichi (2005)

Kunsu Shim: pièce japonais Performance mit Publikum (2001) simultan mit: sumimasen Performance für Klavier und Publikum (2007) Uraufführung

Kunsu Shim: stillleben? für einen Performer (1998) simultan mit: good-bye paradise Performance mit Pflanzen (2001) simultan mit: man lässt dinge fallen und beobachtet sie: eine herbstmusik Eine Performance mit verschiedenen Gegenständen (1994) simultan mit 30 things für Klavier solo (2005) simultan mit: for you Eine Performance für Teeschalen und Publikum (1998)

Gerhard Stäbler: Pièces chaudes für Klavier zu vier Händen (2005)

Gerhard Stäbler/Kunsu Shim: Hommage an Nam June Paik für zwei Performer (2002)

Kunsu Shim: inserting music für Tonband (1993)

EarPort Ensemble mit Aya Hara, Konzue Hara, Gerhard Stäbler und Kunsu Shim

 

25. Januar 2007 
Loft, Wißmannstraße 30, Köln

Doppelporträt Kunsu Shim/Gerhard Stäbler im Rahmen der KGNM Werkstatt

 

 

 

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